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                |   | Quastenflosser 
 Bis vor
                  etwa 400 Millionen Jahren, im Zeitalter des Devon, lebten die Wirbeltiere
                  ausschließlich als Fische im Wasser. Dann begann die unaufhaltsame
                  Eroberung des Landes. Die Fische hatten bis dahin je zwei Paar Brust- und
                  Bauchflossen als Gliedmaßen. Für die Fortbewegung auf dem Land
                  sind jedoch Arme oder Beine notwendig. Der heute noch lebende, zu den Fischen
                  zählende Quastenflosser hatte
                  als erster Fisch ein knochenverstärktes Brustflossenpaar.
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                |   | Ichthyostega 
 Der Panzerlurch
                  Ichthyostega entwickelte sich aus seinem Vorgänger, dem Quastenflosser
                  und starb vor etwa 350 Millionen Jahren aus. Er war eines der ersten Wirbeltiere,
                  die mit vier Beinen und einer Lunge ausgestattet, auf dem Festland umherstapfte.
                  Ichthyostega gilt als Übergangsformen zwischen den Fischen und den
                  Amphibien. Auch wenn er in der Evolution nur einen Seitenzweig darstellte,
                  verdeutlicht seine Körperform die Nähe zu den Fischen (Schwanz)
                  und zu den Amphibien.
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                |   | Hylonymus 
 Aus den
                  Panzerlurchen entstanden zwei frühe Formen der Reptilien: die echsenhaften
                  Reptilien und die säugetierähnlichen Reptilien. Hylonymus wird
                  den echsenhaften Reptilien zugeordnet. Die Reptilien unterschieden sich von den Amphibien dadurch, dass ihre Haut von Hornschuppen oder von Knochenplatten bedeckt
                  war. Außerdem hatten sie Zähne, besaßen eine verbesserte
                  Lungenatmung und legten Eier. Dies ermöglichte eine weitergehende
                  Unabhängigkeit vom Wasser.
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                |   | Thrinaxodon 
 Thrinaxodon
                  erinnert aufgrund seines Felles und der Schnurrhaare an einen heutigen
                  Hund und war eine Spätform der säugetierähnlichen Reptilien.
                  Thrinaxodon kann wie alle säugetierähnlichen Reptilien als eine
                  Übergangsform zwischen den Reptilien und den Säugetieren angesehen
                  werden.
 
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                |   | Ichthyosaurier 
 Neben den
                  echsenhaften und den säugetierähnlichen Reptilien entwickelten
                  sich die Fischsaurier. Diese Saurierarten gingen
                  wieder in das Wasser. Die Ichthyosaurier ernährte sich räuberisch
                  von Fischen und anderen damals lebenden Meerestieren wie zum Beispiel von
                  Ammoniten.
 
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                |   | Quetzalcoatlus 
 Aus den
                  Archosauriern gingen die Flugsaurier, die Dinosaurier und die Krokodile hervor. Quetzalcoatlus
                  war wahrscheinlich der größte jemals lebende Flugsaurier. Den
                  Namen erhielt er von dem Gott Quetzalcoatl, dem Windgott der Azteken und
                  der Mayas. Sein Kopf war etwa so lang wie ein ausgewachsener Mensch, seine
                  Flügelspannweite betrug bis zu 12 Meter. Die Flugsaurier besaßen
                  eine Flughaut als Flügel.
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 Die aus den Archosauriern
            entstandenen Dinosaurier lassen sich in zwei Ordnungen einteilen: den Vogelbeckendinosauriern und den Echsenbeckendinosauriern. Die Zuordnung
            hängt von der Hüftknochenstellung ab. Die Dinosaurier traten
            zum ersten Mal vor etwa 220 Millionen Jahren, in der späten Triaszeit
            auf.
           
            
              
                |   | Stegosaurus 
 Der vor
                  etwa 160 Millionen Jahren in der Jurazeit lebende Stegosaurus war ein typischer
                  Vertreter der Vogelbeckendinosaurier und ernährte sich wie alle Dinosaurier
                  dieser Gruppe ausschließlich von Pflanzen. Mit
                  seinem mit gewaltigen Stacheln besetzen Schwanz konnte das bis zu 6 Meter
                  lange Tier Angreifer mit wirkungsvollen Schlägen abwehren.
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                |   | Compsognathus 
 Dieser relativ kleine, fleischfressende
                  Dinosaurier lief aufrecht auf zwei Beinen und war sehr wendig. Er besaß
                  wie alle anderen Dinosaurier und wie die heutigen
                  Vögel bereits hohle Knochen. Wie die anderen Dinosaurier besaß
                  Compsognathus ein relativ großes Kleinhirn, was seine Wendigkeit
                  erklärte.
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                |  | Archaeopteryx 
 Archaeopteryx gilt als Vorfahre der Vögel. 
                  Er besaß Federn und beherrschte
                  den Gleitflug. Die Länge des Schwanzskeletts und der 
                  mit Zähnen
                  besetzte Kiefer sind typische Reptilienmerkmale. Das 
                  Armskelett dieses
                  „Urvogels“ war noch mit Krallen besetzt. Archaeopteryx
                  gilt aufgrund seiner
                  gleichzeitig vorliegenden Reptilien- und Vogelmerkmale
                  als „Brückenform“ zwischen den Reptilien und den Vögeln.
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 Merkwürdigerweise starben
            die Dinosaurier und die Flugsaurier am Ende der Kreidezeit, vor etwa 66
            Millionen Jahren in einem kurzen Zeitraum aus. Das Aussterben von über
            63 Prozent aller Tierarten deutet darauf hin, dass unser Planet von einer
            schrecklichen Katastrophe heimgesucht wurde. Wahrscheinlich wurde die Erde
            von einem etwa 14 Kilometer großen Meteoriten oder Kometen getroffen.
            Dabei gab es eine riesige Explosion, einen Feuersturm und verheerende Erdbeben.
            Riesige Flutwellen überrollten die Erde und schwere Stürme sorgten
            für Schrecken und Tod. Noch heute kann man bei Ausgrabungen auf der
            Insel Mon in Dänemark, in der 66 Millionen Jahre alten Fischtonschicht,
            die Asche der Katastrophe finden. 
 
  
  Kopiervorlage für Arbeitsblatt
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