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Sturmmöwe
Lateinisch: Larus canus 
Englisch: Common Gull 
Französisch: Goéland cendré 
  
Klasse: Vögel 
Ordnung: Regenpfeiferartige
Familie: Möwenverwandte

Größe: bis 46 cm 
Lebensraum: Dünen, Moorwiesen
Die Größe der Sturmmöwe liegt zwischen einer Silbermöwe und einer Lachmöwe. Im Vergleich zur ähnlichen Dreizehenmöwe sind der Schnabel und die etwas längeren Beine gelb bis gelbgrün gefärbt. Im Jugendkleid ist das Gefieder der Möwe bräunlich gefärbt, der Schnabel erscheint bläulich und die Beine fleischfarben. Die Stimme ist höher wie bei einer Silbermöwe und klingt wie ein Miauen oder ein Lachen.
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Sturmmöwen findet man oft an der Ostsee. Sie brüten auf Felsvorsprüngen, an Grashängen, auf Dünen oder auf Seen und in Moorlandschaften abseits vom Meer. Sogar Hausdächer werden aufgesucht. Bei der Auswahl des Neststandortes sind Sturmmöwen außergewöhnlich flexibel. Im Küstenbereich finden sich bis zu 10 Paare zusammen und bilden eine kleine Brutkolonie. Die Brutflege ist ähnlich wie bei den Silbermöwen. Bei der Nahrungssuche unterscheiden sich Sturmmöwen erheblich von den räuberischen Möwen: Sie suchen am Boden gerne nach Würmern und stehen dabei auf einem Bein. Mit dem anderen Bein wird der Boden bearbeitet, so kommen die Würmer hervor. Aber auch Krebse, Muscheln und Fische werden gerne gefressen. Im Winter ziehen die Möwen weit ins Binnenland.
Copyright: Thomas Seilnacht