Beschreibung Der Sumpf-Pippau ist eine der Pippau-Arten, die in den Alpen aber auch in fast ganz Deutschland häufig anzutreffen ist. Man findet ihn auf feuchten Wiesen, Auwäldern oder Hochstaudenfluren. Typisch sind die gelben Blütenkörbchen, die zu mehreren an einem Stängel doldentraubig oder rispig angeordnet sind. Die oberen Blätter haben hinten spitze Zipfel, die den Stängel umfassen. Die Blätter sind breit-lanzettlich bis eiförmig, der Blattrand ist gezähnt. Der Sumpf-Pippau wächst auf feuchten, nährstoffreichen Böden, man sieht ihn häufig an Wegrändern der lichten Wälder in Bachnähe. Der auf Bergwiesen vorkommende Alpen-Pippau Crepis alpestris hat meist nur ein einzelnes Blütenkörbchen auf einem Stängel, er unterscheidet sich aber aufgrund der lanzettlich, fiederteiligen und buchtig gezähnten Grundblätter deutlich von den anderen Pippau-Arten der Alpen. Der Berg-Pippau Crepis bocconi wächst ebenfalls gerne auf Bergwiesen, bei ihm sitzen die relativ großen Blütenkörbchen einzeln auf dem Stängel, eher selten zu zweit oder zu dritt. Bei ihm ist der Stängel beblättert, die Blätter sind breit-lanzettlich. Kleinköpfiger Pippau Crepis capillaris ist stark verzweigt und hat pro Pflanze zahlreiche und viel kleinere Blütenkörbchen. Weicher Pippau Crepis mollis bildet Doldenrispen, er ist in den Alpen selten anzutreffen, man findet ihn im Schweizer Jura, in Süddeutschland, den deutschen Mittelgebirgen und in Österreich. Die Zähnung am Blattrand der lanzettlichen Blätter ist viel feiner, am Stängel sitzen weniger Blätter. In der Hügelstufe und teilweise bis in die Bergstufe wächst auch der Wiesen-Pippau. Bilder zum Sumpf-Pippau
|
