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Abiotischer Faktor Wind

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Die Brandung bringt vielen Seevögeln Nahrung
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Der Löwenzahn nutzt den Wind zur Fortpflanzung

 

Wind bewegt Luft und transportiert Wärme: Der Golfstrom bringt entlang der Küste Amerikas in höheren Schichten warmes Wasser in die nördlichen Meere. Die warme Meeresoberfläche erwärmt die Luft. Die Warmluft gelangt über Winde nach Mitteleuropa und sorgt dort für ein warmes Klima. Der Wind erzeugt auch die Brandung an der Meeresküste, die für das Leben von zahlreichen Meerestieren von Bedeutung ist.
 
Das Bewegen der Luftmassen und thermische Phänomene ermöglichen den Vogelflug und in der Technik die Nutzung der Windkraft. Es existieren einige Pflanzen, die den Wind zur Ausbreitung ihrer Samen nutzen. Die Achäne des Löwenzahns gehört zu den Haarfliegern, die Spaltfrucht des Ahorns zählt man zu den Flügelfliegern.
 
Bei Stürmen werden viele Bäume durch Windbruch abgenickt oder umgeworfen. Bei starken Stürmen wie beim Orkan Lothar im Jahr 1999 können ganze Wälder zerstört werden. An diesen Stellen wachsen dann neue Pflanzen nach, die vom zusätzlichen Licht profitieren. Nach und nach erobern dann aber wieder die Bäume ihren ursprünglichen Lebensraum. Wird die obere Humus-Schicht des Bodens in der Zwischenzeit durch Wasser und Erosion abgetragen, kann der Wald nur noch durch künstliche Aufforstung gerettet werden.
 
 
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