Der Ohrentaucher ist etwas größer als der
Schwarzhalstaucher. Von diesem unterscheidet er sich durch das orangegelbe Federbüschel am Kopf und den rostroten Hals. Männchen und Weibchen sind sich sehr ähnlich.
Ohrentaucher bewohnen im Sommer Süßwasserseen, im Winter sieht man sie auch in Meeresbuchten. Sie tauchen bei der Verfolgung der Fische sehr schnell und können mehr als eine Minute lang unter Wasser bleiben. Während des Balzrituals sammeln die Partner Wasserpflanzen und richten sich dann Brust an Brust auf. Danach rennen sie nebeneinander auf der Wasseroberfläche her. Beim Brüten suchen sie die Gesellschaft von Lachmöwen, die ihre Nester dann mit verteidigen. Wie die
Haubentaucher bauen sie ein Schwimmnest und auch das Gefieder der Jungen zeigt das typische "Sträflingsmuster".