Der Schwarzhalstaucher ist noch kleiner als der
Rothalstaucher. Typisch ist der rostrote bis gelbe Federbüschel seitlich des Kopfes, der ansonsten wie der Hals fast schwarz ist. Das Unterteil erinnert an einen
Zwergtaucher, allerdings ist der Schwarzhalstaucher etwas größer. Männchen und Weibchen sind im Prachtkleid ähnlich gefärbt, das Männchen erscheint etwas dunkler.
Schwarzhalstaucher jagen bei ihren Tauchgängen hauptsächlich nach Insekten wie Libellenlarven und Käfer. Man findet sie zur Brutzeit an Seen mit dicht bewachsenen Ufern und Schwimmblattpflanzen. Oft brüten sie in Kolonien von bis einhundert 100 Paaren oder mehr. Dabei suchen sie auch die Gesellschaft der Lachmöwen oder der Trauerseeschwalben. Nach der Balz, die ähnlich abläuft wie bei den anderen Lappentauchern, bauen Männchen und Weibchen ein Nest auf einer Schwimmblattpflanze oder auf einem Inselchen. Beide Eltern tragen die Jungen nach dem Schlüpfen auf dem Rücken. Schwarzhalstaucher sind ausgeprägte Zugvögel.