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Korallenmöwe
Lateinisch: Larus audounii
Englisch: Audouin's Gull 
Französisch: Goéland d'Audouin 
  
Klasse: Vögel 
Ordnung: Regenpfeiferartige
Familie: Möwenverwandte

Größe: bis 52 cm 
Lebensraum: Felsinseln im Mittelmeer
Die Korallenmöwe hat eine flach verlaufende Stirn und lange, zugespitzte Flügel. Der Schnabel erscheint aus der Entfernung dunkel. Aus der Nähe ist bei der erwachsenen Möwe der dunkelrote Schnabel mit der dunklen Bänderung und der gelben Spitze zu erkennen. Um das Auge verläuft ein roter Ring. Im Vergleich zu einer Silbermöwe ist der Ruf rauher und tiefer.
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Schnabel der Korallenmöwe aus der Nähe
Korallenmöwen bevorzugen flache Felsinseln, man findet sie oft auf den Balearen. Zur Nahrungssuche fliegen sie über einen Meeresabschnitt in Küstennähe und suchen nach Sardinen. Die Jagd findet oft nachts oder in der Dämmerung statt. Im Flug hängen die Beine herunter. Wird ein Fisch erspäht, dann wird dieser mit dem Schnabel aus dem Wasser gefischt. Manchmal mischen sich Korallenmöwen mitten unter die Menschen, wenn bei kleinen Restaurants an den Stränden Fischabfälle anfallen. Zur Mittelmeermöwe besteht Konkurrenz, diese jagen den Korallenmöwen manchmal die Nahrung ab. Die Brut erfolgt in großen Kolonien. Die Nester befinden sich auf kleinen Felsinseln, die nicht höher als 30-50 Meter sind. Wenn die Inseln vor Booten und Badetouristen verschont bleiben, kommen die Nester auch direkt auf den Sandstränden vor. Es sind stabile, aus pflanzlichem Material gebaute Nester. Nach der Brutzeit tauchen die Korallenmöwen auch an Flussmündungen und Meeresbuchten am Festland auf, im Winter ziehen sie bis nach Marokko.
Copyright: Thomas Seilnacht