Das Männchen des Kappensägers hat einen hellen Bauch, kupferfarbene Flanken und eine schwarze Oberseite. Die Vorderseite ist schwarz-weiß gefleckt. Auffällig ist auch das gelbe Auge und der dünne Schnabel. Das Männchen trägt zur Brutzeit eine große Federholle auf dem Kopf. Das Weibchen ähnelt einem Weibchen des
Zwergsägers.
Kappensäger leben normalerweise an den Seen in den Wäldern Nordamerikas. Durch den Vogelzug im Winter, aber auch durch Ziervogelhaltung haben sich die Kappensäger vereinzelt auch in Europa verbreitet. Sie fressen gerne kleine Fische und Wasserinsekten. Wie die
Gänsesäger benutzen sie Baumhöhlen als Brutstätten. Die jungen Küken werden vom Weibchen betreut, sie sind nach etwa 70 Tagen flugfähig. Die Kappe auf dem Kopf zeigen die Männchen erst ab dem dritten Lebensjahr.