Der Feldschwirl ist nur wenig kleiner als ein
Rohrschwirl. Die braunolivfarbene Oberseite hat aber eine kontrastreichere Zeichnung, der Bauch ist hellbraun gefärbt. Im Vergleich zum
Schilfrohrsänger ist der Augenstreif nicht so deutlich ausgeprägt. Unverkennbar ist das heuschrecken- oder grillenartige Schwirren, das im Vergleich zum Rohrschwirl etwas heller und höher klingt. Dieser eigenartige Gesang des Männchens, das dabei oft in gekrätschter Stellung zwischen zwei Zweigen eines Busches sitzt und den Schnabel ständig offen hält, erklingt manchmal auch nachts. Durch Drehen des Kopfes ändert sich der Klang.
Das Weibchen baut ein napfartiges Nest dicht über dem Boden. Es ist im dichten Bewuchs gut getarnt. Die vier bis sechs Eier werden von beiden Eltern bebrütet, beide kümmern sich auch um die Fütterung der Jungen. Die Nahrung besteht aus Spinnen, Schnecken, kleinen Insekten und Insektenlarven. Im Winter ziehen die Feldschwirle nach Afrika.