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Großer Wiesenknopf
Sanguisorba officinalis L.
(Rosengewächse)
 
Blütenfarbe: dunkelrot
Blütezeit: Juni bis September
Pflanzengröße: 30 bis 100 cm

Vorkommen:
Feuchte Berg- und Moorwiesen
liebt Feuchtigkeit und Licht, bis 2300 m
 
 

Beschreibung

Der Große Wiesenknopf kommt gerne auf feuchten Bergwiesen oder in Moorlandschaften vor. Die knopfartig-länglichen Blütenknöpfchen bestehen aus einem Blütenstand mit zahlreichen Einzelblüten. Die Knöpfchen erreichen insgesamt eine Länge von maximal drei Zentimeter. Jede Einzelblüte hat vier dunkelrote Kelchblätter, vier noch dunklere Staubblätter und einen Griffel mit kopfiger Narbe. Blütenkronblätter sind nicht vorhanden. Die Blütenköpfchen sitzen endständig auf den verzweigten Stängeln. Die grünen Blätter sind fiederschnittig und bestehen aus drei bis sieben unpaarigen, eiförmigen Fiedern mit grober Zähnung. Sie erscheinen auf der Unterseite graugrün.

Die Pflanze wird von Insekten bestäubt, die in die Blüte hineinkriechen. Der Wurzelstock enthält Gerbstoffe, er wurde früher in der Volksmedizin bei Durchfall und zum Blutstillen bei Monatsblutungen eingesetzt. Der wissenschaftliche Gattungsname Sanguisorba ist aus den lateinischen Wörten sanguis („Blut“) und sorbere („aufsaugen“) abgeleitet. Kleiner Wiesenknopf kommt eher im Unterland vor, er wächst nur bis maximal 1200 Höhenmeter. Dieses Pflänzchen wird weniger hoch, es besitzt grün-rote Blütenknöpfchen, aus denen im männlichen Blütenstadium hellgrüne Staubblätter heraushängen. Dies ermöglicht auch Windbestäubung.


  
Weitere Fotos

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Bild vergrößern! ZoomGroßer Wiesenknopf: Blätter
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