Beschreibung Die Flühblume ist auch unter den Namen Alpenaurikel, Felsenaurikel, Aurikel oder in Tirol als Platenigl bekannt. Der Name Aurikel leitet sich vom lateinischen Wort auricula für „Öhrchen“ ab: Die fleischigen, am Rande knorpeligen Blätter erinnern etwas an Öhrchen. Der unbeblätterte Stängel trägt 4 bis 12 leuchtend gelbe, duftende Blüten, die einen doldigen Blütenstand bilden. Die fünf Kelchblätter sind verwachsen und bilden wie auch bei den anderen Schlüsselblumen eine trichterförmige Glocke. Die Pflanze ist mit einem dünnen Sekret überzogen, so dass sie wie mit Mehl bestäubt wirkt. Die blaugrünen Blätter stehen grundständig in einer Rosette, sie sind fleischig und haben einen knorpeligen Rand. Die Pflanze hat ein tiefes Rhizom, mit dem sie sich auch vegetativ vermehren kann. Die fleischigen Blätter betreiben Sukkulenz. Damit kann die Pflanze Wasser und auch Stärke speichern. Die Bestäubung erfolgt durch Hummeln und Schmetterlinge. Es entstehen kugelige Kapselfrüchte, deren Samen durch Wind und Regengüsse verteilt werden. Die Pflanze und auch das Sekret enthalten das Kontaktallergen Primin, das zu den Benzochinonen gehört. Dieses kann bei Berührung Bläschen oder entzündliche Reaktionen auf der Haut hervorrufen. § Gesetzlich geschützte Pflanze Weitere Fotos
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