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Alpenmargerite
Leucanthemopsis alpina (L.) Heywood
(Korbblütler)
 
Blütenfarbe: weiß, gelb
Blütezeit: Juni bis August
Pflanzengröße: 3 bis 15 cm

Vorkommen:
Alpine, kalkarme Rasen, Moränen, Schneeböden
1800 bis 3900 m
 
 

Beschreibung

Die Alpenmargerite ist auch unter dem Namen Alpenwucherblume bekannt. Sie meidet Kalk und liebt sonnige Standorte und Böden mit kiesigem bis lehmigem Substrat, die von Schmelzwasser getränkt werden. Die Pflanze ist gegen Frost besonders widerstandsfähig. Der Stängel ist meist blattlos. Die fiederlappigen und meist grundständigen Blätter bilden einen Rasen. Die grünen Hüllblätter des Körbchens haben einen dunkelbraunen Hautrand. Das Körbchen besteht aus relativ breiten, weißen Zungenblüten und gelben Röhrenblüten, die zwittrig sind. Die Zungenblüten werden später oft rötlich. Als Frucht entstehen fünfrippige Achänen mit einem gezähnten Rand.

Die Blüte sieht zwar aus wie die einer Wiesen-Margerite, die Alpenmargerite zählt aber nicht zur Gattung der Margeriten sondern zur Gattung der Alpenwucherblumen. Die Pflanze kommt nicht nur in den Alpen, sondern auch in den Gebirgen in Spanien oder in den Karpaten vor. Je nach Standort existieren zahlreiche Unterarten. Das Alpenmaßliebchen hat längliche verkehrt-eiförmige Blätter mit einem stumpf gezähnten Blattrand. Es kommt weniger in der hochalpinen Zone vor, man findet es auch in feuchten Wäldern und auf kalkreichen Rasen.



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