Der Sterntaucher lässt sich im Prachtkleid an dem rostroten Kehlfleck erkennen. Der Schnabel ist leicht nach oben gebogen. Die grauweiße Längsstreifung zieht sich über den Hinterkopf, die rot leuchtenden Augen stechen aus dem ansonsten grauen Kopf hervor. Männchen und Weibchen sind kaum voneinander zu unterscheiden. Der Sterntaucher ist weniger scheu wie der
Prachttaucher.
Sterntaucher kommen im Gegensatz zum
Eistaucher auch in südlicheren und östlicheren Gegenden von Nordeuropa vor. So findet man sie neben Island auch in Schottland oder in Norwegen. Sie sind nicht so scheu wie die anderen Seetaucher und brüten an kleineren Seen, wo sie auch nach Fischen jagen. Kommen Eindringlinge in das Brutrevier, schwimmen sie diesen entgegen und drohen ihnen mit dem roten Kehlfleck. Einige wenige Paare bilden zusammen ein Brutkolonie, die Nester liegen gut versteckt am Ufer. Das Gelege besteht meistens nur aus ein bis zwei Eiern. Im Winter erscheinen sie an der Nord- und Ostseeküste als Wintergäste auf dem Durchzug.