Im Vergleich zum
Graureiher befindet sich im Gefieder des Purpurreihers viel Rotbraun. Auffallend sind auch die schwarzen Längsstreifen am Hals. Hals und Zehen sind länger und schlanker im Gegensatz zum Graureiher.
Purpurreiher sind scheu, sie halten sich gerne in der Deckung auf und man sieht sie erst, wenn sie fliegen. Bei Gefahr verharren sie wie die
Rohrdommeln, so dass sie aufgrund ihrer Tarnung kaum zu erkennen sind. Sie fressen gerne Fische, Amphibien und Insektenlarven. Sie brüten nicht auf Bäumen, sondern bauen einen Haufen aus Pflanzenmaterial mitten im Schilf. Meistens liegen drei bis vier Nester nahe beieinander. Purpurreiher überwintern in Afrika, daher sieht man sie in Mitteleuropa nur im Sommer.