Die Knäkente ist geringfügig größer als die
Krickente. Das Männchen trägt im Prachtkleid einen weißen Überaugenstreif, der bis in den Hals reicht. Der Scheitel am Kopf ist dunkelbraun gefärbt. Das Weibchen ist unscheinbarer und nur schwer von anderen Entenarten zu unterscheiden. Zur Balz rufen die Erpel ein "Knääk".
Knäkenten brüten gerne an flachen Seen, Überschwemmungswiesen oder an kleinen Moorseen. Sie fressen Pflanzenteile und kleinere Wassertiere. Zur Balzzeit jagen die Erpel den Enten in wilden Flugspielen hinterher. Sie legen den Kopf an den Rücken und imponieren den Weibchen, in dem sie ihren weißen Streifen präsentieren. Wie die Krickenten bauen Knäkenten ein Nest in dichter Ufervegetation und kleiden es mit Dunenfedern aus. Die Jungen sind nach etwa sechs Wochen flügge. Knäkenten sind ausgesprochene Zugvögel, sie ziehen bis nach Westafrika und kommen daher im Winter in Europa praktisch nicht vor.