Die Sumpfmeise hat eine schwarze Kopfkappe und einen kleinen, schwarzen Kinnfleck. Im Vergleich zu der sehr ähnlichen
Mönchsmeise glänzt die Kopfkappe, und der Kinnfleck ist scharf abgegrenzt. Männchen und Weibchen sind gleich gezeichnet. Beim Singen läst das Männchen ein klapperndes „Djep-djep-djep“ oder ein pfeifendes „Tsjät-tsjät-tsjät“ vernehmen. Der Lockruf ist ein „Pistjä“.
Sumpfmeisen nisten in niedrig liegenden Baumhöhlen, sie nehmen aber auch gerne Nistkästen an. Im Frühjahr und zur Brutzeit fressen sie Insekten und deren Eier, im Herbst und Winter nehmen sie bevorzugt Nüsse und Samen zu sich. Sumpfmeisen trifft man kaum in Sümpfen an, sie bevorzugen buschreiche Eichen- und Buchenwälder oder Parkanlagen. Als sehr sesshafte Standvögel verlassen sie ihr Revier nur selten.