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Kohlmeise
Lateinisch: Parus major 
Englisch: Great Tit 
Französisch: Mésange charbonnière 
 
Klasse: Vögel 
Ordnung: Sperlingsvögel 
Familie: Meisen 
 
Größe: 14 cm 
Lebensraum: Wälder, Parks, Gärten
Hilfe Zoom Grafik Lernkarte Gesang
Die Kohlmeise kann von der Blaumeise aufgrund ihrer Gefiederpartien unterschieden werden. Kopfdeckel, Scheitel und Kehle sind schwarz gekennzeichnet, über Brust und Bauch läuft ein schwarzes Längsband. Dieses ist bei den Männchen stärker ausgeprägt als bei den Weibchen. Die schwarze Zeichnung kontrastiert zum weißen Kehlfleck auf der Wange. Seitlich ist die Kohlmeise gelbgrün gefärbt. Ein typischer Gesang der Kohlmeise im Frühjahr wird im alemannischen Sprachbereich mit „Zit isch do - Zit isch do“ beschrieben. Im vorliegenden Hörbeispiel beginnt die Kohlmeise mehrfach mit dem typischen, schnarrenden Meisenruf, dem dann ein zweisilbiges „Titü-Titü-Titü-...“ folgt.
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Kohlmeise am Futterhaus, Weibchen brütet in hohlem Pfahl,
Weibchen sucht Nistmaterial, Männchen von vorne mit Längsband
Mit dem für eine Meise relativ kräftigen Schnabel können Kohlmeisen Nüsse und Samen mit harter Schale öffnen. Haselnüsse und Bucheckern stellen für sie kein Problem dar. Darüber hinaus fressen sie verschiedene Insekten und Raupen, Würmer, sowie Beeren und Knospen. Kohlmeisen sieht man oft am Futterhäuschen im Winter. Sie nehmen gerne ungesalzene, ungeröstete Erdnüsse oder Sonnenblumenkerne zu sich. Kohlmeisen bewohnen die Laub- und Mischwälder Europas, aber auch Park- und Gartenanlagen, wo sie in Höhlungen, Mauerlöchern oder Löchern aller Art brüten. Die in Europa häufigste und größte Meisenart ist ein ausgeprägter Standvogel.

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