Feldlerche
Lateinisch: Alauda arvensis
Englisch: Skylark
Französisch: Alouette des champs
Klasse: Vögel
Ordnung: Sperlingsvögel
Familie: Lerchen
Größe: bis 17 cm
Lebensraum: Felder, Wiesen, Heiden
Im Frühjahr und im Sommer hört man über den Feldern und Äckern oft ein lange anhaltendes Zwitschern. Beim genauen Hinsehen lässt sich in einiger Höhe ein Vogel ausmachen, der im Flug auf der Stelle verharrt oder zum Sinkflug ansetzt. Das Kunststück des Stehenbleibens gelingt durch das schnelle Flügelschlagen, das bis zu 12 Schläge pro Sekunde ausmachen kann. Auch der etwa zwei Minuten dauernde, spiralförmige Abstieg aus über 50 Metern Höhe wird von intensivem Gesang begleitet. Erst in Bodennähe verstummt die Feldlerche. Am Boden ist sie aufgrund ihres braun gestreiften Gefieders kaum zu erkennen. Feldlerchen besitzen wie die anderen Lerchen ein Häubchen auf dem Kopf, das aber meistens eingezogen wird. Bei der größeren
Haubenlerche ist das Häubchen deutlicher zu sehen.
Feldlerchen ernähren sich im Frühjahr von der jungen Saat, im Sommer von Insekten, im Herbst von Getreide- und Unkrautsamen und im Winter von Blättern und Samen. Die Jungen werden in einem einfachen Bodennest in einer gepolsterten Mulde großgezogen. Die Jungvögel verlassen das Nest bereits bevor sie fliegen können. Feldlerchen können viermal im Jahr brüten.