Der Bergfink besitzt im Vergleich zum
Buchfink einen weißen Bürzel und einen hellen Bauch, an Brust und Schultern ist er orangebraun gefärbt. Der Kopf des Männchens und der komplette Schnabel ist zur Brutzeit auffallend schwarz. Das Weibchen hat zur Brutzeit keinen schwarzen Kopf, er ist braungrau und hat einen braunen Streif. Das Schlichtkleid des Männchens im Winter ist weniger kontrastreich: Der Kopf erscheint grauschwarz gefleckt, der Schnabel hat nur eine schwarze Spitze, das Orange ist viel blasser. Zur Brutzeit singt das Männchen in regelmäßigen Abständen ein sägendes „Dsüü“, das in den nordischen Birkenwäldern weithin zu hören ist.
Bergfinken bewohnen die Nadel- und Birkenwälder des Nordens, wo sie in großer Zahl vorkommen. Ihr Nest ist größer gebaut und mit mehr Federn ausgekleidet als das Nest der Buchfinken. Die Jungvögel werden anfangs mit Raupen, später auch mit Käfern gefüttert. Im Winter überqueren große Schwärme Mitteleuropa. Dann bevölkern sie vor allem Buchenwälder, wo sie gerne Bucheckern fressen. Ein Bergfinkenschwarm kann aus 100000 Vögeln bestehen.
Bilder zum Bergfink
Schlichtkleid des Männchens.
Weibchen in der Brutzeit.
Männchen im Januar.