Große Händelwurz, Gymnadenia conopsea
Mai - August, 20 - 60 cm
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Vorkommen
Halbtrockenrasen, Wiesen, Wälder, Flachmoore; liebt kalkhaltige Böden, bis 2600m.

Besonderheiten
Die Händelwurz verdankt ihren Namen den handförmig gelappten Wurzelknollen. Die Blüten duften schwach und besitzen einen langen, spitzen Sporn, der mit Nektar gefüllt ist. Typisch sind die langen Blütenstände, die aus bis zu 50 kleinen Einzelblüten bestehen können. Die Orchidee ist auch unter dem Namen "Mücken-Händelwurz" bekannt. Dies bezieht sich auf die kleinen Blüten, die mit ihren seitlich fast parallel stehenden Blütenblättern und dem dünnen, langen Sporn wie Stechmücken aussehen. Im Vergleich zur Wohlriechenden Händelwurz ist der Sporn viel länger, die Blütenfarbe geht auch mehr ins Violett. Die Orchidee wird von Tag- und Nachtschmetterlingen besucht. In den Alpen ist sie bis in hohe Lagen weit verbreitet.

geschuetzte PflanzeGesetzlich geschützte Pflanze

Copyright: Thomas Seilnacht