Geschichte
Die aus Peru stammende Pflanze gelangte im Jahr 1684 durch holländische Seefahrer als "Indische Kresse" nach Europa. Als Heilpflanze diente sie vor allem zur Bekämpfung von Skorbut. Die Wirksamkeit bei Vitamin-C-Mangel ist auf den hohen Gehalt des Vitamins in der Pflanze zurückzuführen.
Heilwirkung
Die Droge wirkt aufgrund der enthaltenen Senfölderivate antibiotisch und keimhemmend. Sie kommt bei Infektionen an den Harnwegen, bei Bronchitis und bei grippalen Infekten zum Einsatz. Die Wirkstoffe aktivieren die Abwehrkräfte. Äußerlich wird die Droge bei Prellungen und Muskelschmerzen eingesetzt.
Hinweis: Vor dem Einsatz einer Droge aus einer Heilpflanze sollte man sich über mögliche Nebenwirkungen informieren und einen Apotheker, einen Arzt oder eine beruflich fachkundige Person befragen. Bei bestimmten Krankheiten oder Personengruppen, insbesondere bei Kleinkindern, besteht die Gefahr, dass Komplikationen auftreten.
Anwendung
Die frischen Blätter können als Gewürz in Salaten, Eierspeisen oder Soßen verarbeitet werden. Sie schmecken nach Pfeffer und leicht süß. Für medizinische Anwendungen eignet sich der Presssaft oder die Tinktur.