Schwarzer Nachtschatten, Solanum nigrum
Nachtschattengewächse, Juni - Oktober, 30 - 100 cm
Bild vergrößern!Bild vergrößern!Giftpflanze
Vorkommen  Äcker, Gärten, Schuttplätze; liebt eher trockene, stickstoffreiche Böden
Wirkstoffe   Saponine und Solanin in Beeren, Kraut und Wurzeln
Merkmale  Stängel aufrecht, verzweigt; dunkelgrüne Blätter eiförmig, gezähnt; Blüten mit weißen Kronblättern und gelben Staubblättern; Beeren schwarz

Botanik
Der Schwarze Nachtschatten wird im Gegensatz zum Bittersüßen Nachtschatten nicht ganz so groß und er hat fünfzählige, weiße Blüten. Die Früchte reifen ab August, sie sind etwa erbsengroß und schwarz gefärbt.

Geschichte
Die Pflanze wird bereits von dem griechischen Arzt Dioskurides beschrieben, der unter den römischen Kaisern Nero und Claudius im Dienst stand. Dioskurides beschrieb in seinem medizinischen Werk mehr als 1000 pharmazeutische Wirkstoffe. Heute dient eine amerikanische Art in der Volksmedizin Mexikos zur Herstellung von Schmerz- und Beruhigungsmitteln und als Medikament gegen die Parkinsonsche Krankheit.

Toxische Wirkung und Gegenmaßnahmen
Die Inhaltsstoffe entsprechen dem Bittersüßen Nachtschatten.

Copyright: Thomas Seilnacht