Die Hasel ist ein verholzter Strauch, der zu den Birkengewächsen gezählt wird. Die männlichen Blüten bilden Kätzchen. Die weiblichen Blüten ragen an der Spitze der Knospe heraus. Aus ihnen entstehen im Fruchtstand bis zu vier Haselnüsse. In der harten Schale der Haselnuss befindet sich der Samen.
Das Nachtschattengewächs bildet Blütenstände mit bis zu 15 gelben Blüten. Als Frucht bildet sich aus jeder Blüte eine große Beere, die zunächst grün ist und bei der Reifung rot wird. In der Frucht sind sehr viele Samen enthalten.
Die Johannisbeeren gehören wie auch Stachelbeeren zu den Stachelbeergewächsen. Die gelblichen, grünlichen oder rötlichen Blüten mit vier oder fünf meist zurückgerollten Kelchblättern bilden einen traubigen Blütenstand. Die kleinen, je nach Sorte roten oder schwarzen Beeren können bis zu 100 ölhaltige Samen enthalten.
Die Blüten der Stachelbeere hängen alleine, zu zweit oder zu dritt in den Blattachseln. Der Blütenbecher der fünfzähligen Blüte ist behaart. Die rötlich-grünlichen Kelchblätter krümmen sich beim Öffnen der Blüte zurück. Die kugeligen und behaarten Beeren sind je nach Sorte grün, gelb oder rot.
Bei der zu den Kürbisgewächsen zählenden Gurke sitzen die gelben, fünfzähligen weiblichen Blüten vereinzelt an den Knoten der Sprossachse. Die leicht gebogene, bis zu 60 Zentimeter lange, zur Erntezeit grüne Beerenfrucht hat eine warzige Oberfläche. Da die äußere Schicht der Beere hart ist, spricht man von einer „Panzerbeere“.
Der mit der Gurke verwandte Kürbis hat große, goldgelbe, glöckenförmige Blüten mit fünf Zipfeln. Die riesigen Panzerbeeren mit ihrer harten Fruchtwand können beim Gartenkürbis bis zu 30 Kilogramm schwer werden. Der Durchmesser kann bis zu 40 Zentimeter betragen.
Die Vogelkirsche ist ein Baum aus der Familie der Rosengewächse. Die Blütenstände werden aus fünfzähligen, weißen Blüten gebildet. Die roten Steinfrüchte bestehen aus dem süßen Fruchtfleisch und dem harten Kirschkern. Die Früchte der Wildform schmecken im Vergleich zur kultivierten Form der Gartenkirsche etwas bitterer.
Die Pflaume ist ein kleiner Baum, der zu den Rosengewächsen gehört. Die weißen Blüten stehen zu zweit oder zu dritt. Sie sind jeweils aus fünf Kelch- und fünf Kronblättern, sowie 20 Staubblätter aufgebaut. Die saftigen und meist bereiften Früchte mit Steinkern kommen in zahlreichen Farbvarianten und Größen vor. Am bekanntesten sind die blauvioletten Sorten.
Walderdbeere (Sammelnussfrucht)
Die fünfzählige Blüte der Walderdbeere weist die typischen Merkmale eines Rosengewächses auf. Die Fruchtblätter und die gelben Staubblätter im Zentrum der Blüte sind von fünf weißen Kronblättern umrahmt. Aus den einzelnen Fruchtblättern bilden sich Nüsschen mit harter Schale, die alle zusammen die rote Sammelnussfrucht aufbauen.
Die Blüten dieses Rosengewächses enthalten fünf weiße Kronblätter und 20 Staubblätter. Aus den Fruchtblättern bilden sich rote Sammelsteinfrüchte, die im Gegensatz zu den Brombeeren leicht vom Blütenboden abgezogen werden können.
Die mit der Himbeere verwandte Brombeere bildet weiße oder rosafarbene Blüten mit fünf Kelchblättern und 20 Staubblättern. Aus den Fruchtblättern entwickeln sich kleine Steinfrüchte, die alle zusammen in der „Brombeere“ eine Sammelsteinfrucht bilden. Diese sind fest mit dem Blütenboden verbunden.
Apfel (Apfelfrucht, Sammelbalgfrucht)
Äpfel gehören wie die Birnen zu der Familie der Rosengewächse. Die weißen oder rosafarbenen, fünfzähligen Blüten enthalten viele Staubblätter mit gelben Staubbeuteln. Die Apfelfrucht entsteht nicht aus dem unterständigen Fruchtknoten, sondern aus der Blütenachse. In der Frucht entsteht ein Kerngehäuse mit fünf kleinen Kammern, in denen die harten Samen enthalten sind.
Birne (Apfelfrucht, Sammelbalgfrucht)
Die Birnenblüten ähneln den Apfelblüten. Im Gegensatz zu diesen sind bei den Birnenblüten die Staubbeutel purpurrot gefärbt. Die Früchte sind nicht rundlich, sondern eher birnenförmig geformt. Birnen gehören wie die Äpfel zum Kernobst, da die Früchte ein Kerngehäuse mit harten Samen ausbilden.
Die weiße Blüte der Gartenerbse hat die typischen Merkmale eines Schmetterlingsblütlers. Bei bestimmten Unterarten können Fahne oder Flügel rötlich oder violett gefärbt sein. Als Frucht bildet sich eine längliche Hülse. Das Fruchtblatt der Hülse springt in der reifen Frucht an der Bauch- und an der Rückennaht auf. So werden die vier bis zehn gelblichen Samen, die Erbsen, freigesetzt.
Die mit der Gartenerbse verwandte Gartenbohne ist wie die Erbse ein Schmetterlingsblütler, der als Rankpflanze auf andere Pflanzen oder Kletterhilfen angewiesen ist. Die grünen Samen in den reifen Hülsen kommen als „Bohnen“ in den Handel. Sie sind in roher Form giftig. Das enthaltene Gift Phasein wird durch das Kochen der Bohnen zerstört.
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