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Kuhreiher
Lateinisch: Bubulcus ibis 
Englisch: Cattle Egret 
Französisch: Héron garde-boeufs 
 
Klasse: Vögel 
Ordnung: Pelikanvögel
Familie: Reiher

Größe: bis 53 cm
Lebensraum: Felder, Weidland
Der Kuhreiher ist kleiner und gedrungener als ein Seidenreiher. Der kurze, rot-orange Schnabel und die orangene Färbung an Brust, Rücken und Kopf während der Brutzeit sind weitere, typische Merkmale dieses ungewöhnlichen Reihers. Oft sieht man ihn auf dem Rücken eines Weidviehs sitzen.
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Kuhreiher auf einem Weidvieh in Mallorca
Im Gegensatz zu anderen Reihern ernähren sich die Kuhreiher nicht von Fischen, sondern von Grillen, Heuschrecken und anderen Insekten. Wenn das Weidvieh umherläuft, scheucht es diese Tiere auf. Dann können die auf dem Rücken sitzenden Kuhreiher die Insekten leicht aufpicken. Kuhreiher brüten in Bäumen und suchen dabei die Nähe von anderen Reihern. Zur Balzzeit fliegen die Männchen kreisförmig umher und beeindrucken so die Weibchen. Nach der Brutzeit unternehmen die Kuhreiher weite Flüge. So haben sie sich aus ihrem ursprünglichen Lebensraum in Südeuropa und Nordafrika auch in Mitteleuropa verbreitet. In der Schweiz tauchen sie in der Zwischenzeit regelmäßig am Neuenburger See auf. Von Frankreich aus überquerten sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Atlantik bis nach Südamerika. Von dort aus wanderten sie dann weiter nach Nordamerika.
Copyright: Thomas Seilnacht