Die spitze Federhaube ist das typische Merkmale der Haubenmeise. So kann sie leicht von anderen Meisen wie die
Tannenmeise unterschieden werden. Das Gesicht ist schwarz eingerahmt, der Rücken eher bräunlich. Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt. Sie rufen lockend „zizi gürr“.
Haubenmeisen bauen ihre Nester in Baumhöhlen oder gerne auch in Nistkästen. Das Nest wird vom Weibchen alleine gebaut. Oft finden zwei Jahresbruten statt. Ein Gelege kann bis zu 8 Eier umfassen. Die Nahrung besteht aus Insekten und Samen. Die Samen werden oft zwischen der Baumrinde als Vorrat versteckt. Bei der Wahl des Revieres zeigen die Haubenmeisen eine sehr ungewöhnliche Vorgehensweise. Im ersten Lebensjahr schließen sie sich einem Paar an und leben bei diesem einen Winter lang in Untermiete. So können zwei Untermieter mit unterschiedlichem Geschlecht später selbst zu Mietern der Bruthöhle werden. Haubenmeisen sind größtenteils Standvögel.