Grauammer
Lateinisch: Miliaria calandra
Englisch: Corn Bunting
Französisch: Bruant proyer
Klasse: Vögel
Ordnung: Sperlingsvögel
Familie: Ammernverwandte
Größe: 18 cm
Lebensraum: Hecken, Kornfelder
Die Grauammer ist ein relativ gedrungener, plumper Vogel mit einem braun gestreiften Gefieder und einer etwas helleren Brust. Das Männchen ist um einiges größer als das gleich gezeichnete Weibchen. Der Gesang des Männchens hört sich an wie das Klirren eines Schlüsselbundes. Er wird oft von der Spitze eines Busches oder auf einer Leitung sitzend vorgetragen.
Grauammern halten sich gerne in Kulturlandschaften auf, sie mögen besonders gerne Gerstenfelder. Dort finden sie auch ihre Lieblingsnahrung, die Samen und Insekten. Sie bauen ihr Nest im Gras aus Wurzeln und Halmen und polstern es mit Haaren aus. Die Männchen sind ausgesprochen polygam, es wurden schon Männchen beobachtet, die sich in einer Saison mit 18 Weibchen verpaart haben. Junggesellen werden von den Weibchen eher gemieden als polygame Männchen, da diese offenbar immer ein besseres Revier haben. Grauammern gelten als Teilzieher.
Copyright: Thomas Seilnacht