|  | Paarung 
 Nachdem der Grasfrosch zu dem Weiher,
an dem er geboren wurde, zurückgekehrt ist, paart er sich. Das Weibchen
entlässt aus ihrem Bauch Eier, die das Männchen besamt.
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|  | Laich 
 Über 3000 Eier legt das Grasfroschweibchen
in das Wasser. Es lässt den Laich alleine. Die Eier sind von einer
durchsichtigen, gallertartigen Masse umgeben, die sie vor Stößen
schützen und wärmen.
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|  | Kaulquappe
mit äußeren Kiemen 
 Nach etwa drei Wochen schlüpfen aus
dem Laich Kaulquappen, an deren Köpfen bäumchenartige Kiemen
herauswachsen. Kaulquappen beziehen mit ihren Kiemen Sauerstoff aus dem
Wasser und brauchen deshalb nicht aufzutauchen.
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|  | Kaulquappe
mit inneren Kiemen 
 Über die Kiemen wächst eine
Hautfalte. Mit ihrem schnabelförmigen Mund und ihren winzigen Hornzähnchen
raspeln die Kaulquappen Algen von Wasserpflanzen und Steinen ab.
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|  | Kaulquappe
mit Hinterbeinchen 
 Noch benutzen die Quappen ihre Kiemen.
Sie atmen Wasser ein, welches durch die Kiemen fließt. Das verbrauchte
Atemwasser tritt an einem auf der Seite gelegenen Loch wieder aus. Am Körperende
beginnen sich die beiden Hinterbeine zu entwickeln.
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|  | Lungenatmung 
 In den beiden Kiementaschen bilden sich
die Vorderbeine aus. Die Kaulquappen verlieren ihre Kiemen und beginnen
mit der Lungenatmung. Deshalb müssen sie
jetzt öfters auftauchen.
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|  | Junger
Grasfrosch 
 Wenn die Quappen das Wasser verlassen,
benötigen sie Steine oder ein flach abfallendes Ufer, um daran hochklettern
zu können. Fehlt dies, ertrinken sie. Aus der Quappe ist ein junger
Grasfrosch geworden, dessen Ruderschwanz sich allmählich zurückbildet.
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|  | Ausgewachsener
Grasfrosch 
 Der Frosch hat seinen Tümpel verlassen
und sucht feuchte Wiesen und Wälder auf. Er jagt Insekten und Schnecken.
In zwei Jahren wird er zu seinem Heimattümpel zurückkehren, um
Nachkommen zu zeugen.
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