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Der Bienenstock 

Die Bienen leben in einer sozialen Gemeinschaft im Bienenstock. Ein solches Bienenvolk kann aus bis zu 70000 Bienen bestehen. Ursprünglich ließen sich die Bienenvölker in hohlen Bäumen oder in Felsnischen nieder. Heute verlassen sich die meisten Bienen auf die von den Imkern zur Verfügung gestellten Behausungen. Der Imker setzt in den Bienenstock bewegliche Holzrähmchen ein. In diese bauen die Bienen Waben aus Wachs. Die Bienen legen ihren Vorrat an Pollen und Honig in den sechseckigen Wabenzellen an. Andere Waben dienen zur Aufzucht des Nachwuchses.
 

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Bienennest in hohlem Baumstamm Bienenstock des Imkers
 

Beim Wabenbau bilden die Stockbienen eine Baugemeinschaft. Sie schwitzen aus ihren Wachsdrüsen flüssiges Wachs aus, das an der Luft sofort hart wird. Mit Hilfe der Sekrete aus den Speichel- und Oberkieferdrüsen zerkauen die Arbeiterinnen das Wachs und heften es an der vorgesehenen Stelle fest. Die fertig gebauten Waben stellen ein architektonisches Meisterwerk dar. Eine Wabe aus 40 Gramm Bienenwachs kann beispielsweise zwei bis drei Kilogramm Honig aufnehmen.
 

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Wabenzellen der Honigbiene Nisthilfe für Wildbienen
 

Neben der in menschlicher Obhut lebenden Honigbiene, kommen in Mitteleuropa 500 weitere Bienenarten vor. Die meisten dieser Bienen sind Einsiedler und leben nicht in einem Bienenvolk. Sie suchen sich einfache Löcher in Bäumen und legen dort ihre Brutkammern an. Das Anlegen von Nisthilfen für Wildbienen stellt eine einfache Möglichkeit dar, diese Bienen zu beobachten.
 
 
Copyright: T. Seilnacht